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Unter dem Motto „Jugend trainiert für Olympia“ wetteifern bundesweit jedes Jahr die besten Sportler der Schulen in vielen Sportarten um Mannschaftsmeistertitel. Eine schöne Tradition, die unter Federführung der Kultusministerien in Zusammenarbeit mit den Sportverbänden ihre Wurzeln in den alten Bundesländern hat und den olympischen Gedanken in die Schulen tragen, Teamgeist und sportlichen Ehrgeiz anregen soll. Über Ausscheidungswettkämpfe auf den verschiedenen regionalen Ebenen werden die Teilnehmer für die Landes- bzw. das Bundesfinale ermittelt.
Sind mit „schulsportlichen“ Fähigkeiten auf Landkreisebene vordere Platzierungen noch möglich, wird es spätestens beim Regionalschulamtsfinale für Nichtaktive ganz schwer, sich in der Qualifikation für die nächste Runde zu behaupten. Ohne gutfunktionierendes Zusammenwirken der Schulen mit den Sportvereinen vor Ort, sind Erfolge auf höherer Ebene eigentlich nicht möglich. Da dies seit Jahren in Weinböhla bestens klappt, waren die Turnerinnen und Turner der Grundschule Weinböhla in jeder Saison auch über die Landkreisgrenzen hinaus, ein ernst zunehmender Gegner.
Auch 2008 schafften sowohl die Jungen- als auch die Mädchenmannschaft unserer Grundschule, sich über Kreis- und Regionalausscheide für das Sachsenfinale zu qualifizieren. Waren bis hierher noch einzelne Patzer gerade so zu verkraften, zeigte die Erfahrung der letzten Jahre, dass ohne eine geschlossene, stabile Mannschaftsleistung keine vordere Platzierung bei einem Landesfinale mehr möglich sein wird. Die besten Schulmannschaften aus ganz Sachsen waren in Meißen angereist, um ihre Schule würdig zu vertreten. Für beide Weinböhlaer Mannschaften, sowohl Jungen und Mädchen stand das „Kampfziel“: Medaillengewinn, ein angesichts der großen Konkurrenz ehrgeiziges Ziel.
Das 1. Gerät wurde sehr verheißungsvoll von beiden Teams absolviert und auch an den nächsten Geräten zeigte v. a. die gesamte Jungen- Mannschaft was in ihr steckt. Da direkte Konkurrenten auch in anderen Riegen turnten, war den Mannschaften in keiner Phase des Wettkampfes klar, was eigentlich die erkämpften zum Teil hervorragenden Punktwertungen wirklich Wert waren. Vielleicht auch besser so, denn die Motivation und nervliche Anspannung waren schon so nicht nur bei den Wettkämpfern auf höchstem Level.
So gingen die Jungen mit der Devise: sicher und ruhig durchturnen, an das letzte Gerät. Dies gelang dann auch souverän, was besonders Aufatmen ließ, zeigten die Turner gerade am Sprung in der Vergangenheit Nerven. Umso mehr stieg die Spannung auf die bevorstehende Siegerehrung. Die Turner selbst, Betreuer und „Fans“ konnten es dann kaum fassen: 2. Platz für Weinböhlas Jungen. Damit mussten sie sich nur den „Profis“ von der Sportschule aus Chemnitz geschlagen geben.
Die Silber- Medaille war der Lohn für einen super Teamgeist der gesamten Mannschaft und besten Einsatz eines jeden Einzelnen. Herzlichen Glückwunsch an

Wilhelm Freude

Robin Naumann

Aron Burghardt

Tom Wachsmuth
sowie Ersatzturner Christoph Munzig.

Bei den Mädchen fiel der Jubel angesichts der erreichten Platzierung eher verhalten aus. Aber kein Grund die Köpfe hängen zu lassen, denn ein 8. Platz unter den 11 besten Schulmannschaften Sachsens ist eine Leistung, auf die man ebenso stolz sein kann.

Diesen 8. Platz erturnten:

Saskia Schmidt

Maria Sonntag

Luisa Kotte
Tina Richter

Erwähnt werden soll auch die Spitzenleistung unserer Turnfreundinnen aus Meißen. Die Mädchen-Mannschaft des Franziskaneums mit Weinböhlas Turnerin, Jeanette Lehmann, konnte sogar den Siegertitel in der Wettkampfklasse IV erringen!!!
Lob auch an die Meißner Ausrichter und die Wettkampfleitung, denn trotz einer hohen Teilnehmerzahl ( über 150 Starter aus ganz Sachsen ) ging der Wettkampf erfreulich zügig und reibungslos über die Bühne.
Lutz Kümmel
TuS Weinböhla- Abt. Turnen
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