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Spricht man vom Turnen in Meißen fällt sofort ein Begriff: Meißner Hallenturnfest. Es ist seit einem halben Jahrhundert der Höhepunkt für die Turner im Meißner Umland und hat sich vom zunächst kreisoffenem über bezirksweitem und republikoffenem bis hin zu einem Wettkampf, der in den Terminkalendern der Turner aus ganz Deutschland einen festen Platz gefunden hat, entwickelt.

Jeder Turner des Kreises Meißen, der als Kind diese Sportart wettkampfmäßig betrieben hat, wird sich gern an die besondere Atmosphäre beim Meißner Turnfest erinnern. Die Weinböhlaer Turner möchten an dieser Stelle dem Meißner Organisationsteam zum Jubiläum gratulieren und Dank sagen, für die immer wieder hervorragend vorbereiteten Wettkämpfe.

Traditionell kämpften samstags die Jugend und Erwachsenen um die begehrten Wanderpokale für die Sieger der Einzel-Klassements im überregionalen Wettkampf. Sonntags gingen dann die Jungen und Mädchen des Turnkreises Meißen an die Geräte. Am Freitag Nachmittag gab es mit den Altersklassenturnen zugleich eine Premiere im Wettkampfprogramm. „Turnsenioren“ aus dem gesamten Bundesgebiet zeigten ihr turnerisches Können.

Die Weinböhlaer möchten dem Sieger in der AK 50, Karlheinz Hiller von der Humboldt-Uni Berlin, besonders beglückwünschen. Karlheinz ist gebürtiger Weinböhlaer, der das Turnen in der „BSG Fortschritt“ erlernte und sich zu einem der turnstärksten sowie erfolgreichsten Talente des Weinböhlaer Turnsports entwickelte. Mit seinem Namen werden Erinnerungen wach an die legendäre Weinböhlaer Männerriege der siebziger Jahre, die das Weinböhlaer Turnen über die Grenzen des damaligen Bezirkes Dresden bekannt machten. Also herzliche Glückwünsche nach Berlin.

Ein Blick auf die Siegertafel des Meißner Hallenturnfestes (veröffentlicht im Web unter http://mitglied.lycos.de/turnkreismeissen/ ) erinnert daran, dass es mit Elke Walsch (1975), Karlheinz Hiller (1976), Antje Oehme (2001) und Ina Feurig (2002) ebenfalls Weinböhlaer Turnfest-Pokal-Gewinner gab.

Weinböhlaer Männerriege vor 33 Jahren
im "Trainings"-lager
unten: Uli Güldner und Karlheinz Hiller

Ina Feurig ist auch der Name, der für das Turnfest-Jubiläums-Jahr 2007 in der Siegertafel stehen wird. In einem überaus stark besetztem Teilnehmerfeld konnte sich Ina mit Eleganz, Sicherheit und einer hochkarätigen Kür durchsetzen und mit 36,25 Punkten den Sieg erringen. Eine absolute Spitzenleistung !!!

Der ebenso tolle 7. Platz von Tom Kroker oder der nicht erwartete 10. Platz unserer Beatrix Großmann geraten eventuell etwas in den Hintergrund, aber wir möchten betonen, dass diese Platzierungen ebenfalls ganz hervorragend sind.

TuS- Teilnehmer der Samstags- Wettkämpfe

Die Turnfest-Wettkämpfe des Sonntags waren Premiere für vollkommen neue Wettkampf-programme des DTB, denen sich der Sächsische Turnverband angeschlossen hat. Die Turner kamen erstaunlich gut mit den neuen Anforderungen zurecht. Für die Kampfrichter war es jedoch nicht ganz so einfach, jahrelang angewandte Wertungsprinzipien neu zu ordnen und den neuen Richtlinien anzupassen. Jedes Kampfgericht hat jedoch, wie immer, nach besten Wissen und Gewissen geurteilt. So hat auch mit Sicherheit der jeweils Beste seiner Wettkampfklasse gewonnen. Die Weinböhlaer konnten auch in diesem Jahr, aber mit denkbar knappen Vorsprung, den Pokal für den besten Verein in Empfang nehmen.

TuS- Teilnehmer der Sonntag- Wettkämpfe (2.Durchgang)

Abschließend möchte ich, im Namen aller Weinböhlaer Turner, unseren Meißner Turnfreunden nochmals die besten Glückwünsche zum Jubiläum übermitteln und v. a. danken für die vielen schönen Hallenturnfestwettkämpfe und die damit verbundene engagierte, uneigennützige und aufwendige Vorbereitungsarbeit.

Lutz Kümmel
i. A. d. Abt. Turnen